TAG 10 - TOBERMORY - FÜNF FREUNDE
LASSEN GRÜSSEN
Nachdem wir heute dann mit quietschende Reifen die Stadt Sudbury verlassen haben, machten wir uns auf,
unserem rund 200 Kilometer entferntem Ziel entgegen, South Baymouth, von wo aus uns eine Fähre später nach
Tobermory, unserem Endziel, bringen sollte.
Kaum waren wir aus Sudbury raus, kam die Sonne hinter den Wolken vor, und die Landschaft wurde auch
freundlicher. Nach etwa 60 Kilometer Fahrt haben wir dann erst einmal das PS-Wunder gefüttert und uns selbst
anschliessend bei “Tim Horton” selbst gefüttert - ihr wisst ja, der Laden mit dem viel zu heißen Kakao und den
leckern “Choco Dip Donuts” ^^
An der Tankstelle machte ich dann auch die erste wirklich wichtige Entdeckung für mich - Pringles mit
Pizzageschmack. Habe erst einmal den Bestand komplett aufgekauft (zwei kleine Dosen).
Nachdem wir also uns und das Auto abgefüllt hatten, fuhren wir weiter
durch die malerische Landschaft, in der sich Felslandschaften und
Waldstücke mit kleinen Seen die Hand gaben. Schliesslich erreichten
wir gegen 12.15 Uhr den kleine Ort “South Baymouth”. Ich sag es mal
so - wer die “Fünf Freunde” von Enid Blyton kennt wird sich hier sofort
an diese Geschichte erinnert fühlen. Eine Handvoll kleine Häuser, ein
Ufer, das von zerklüfteten Felsen gesäumt wird und zwei kleine Shops,
die alles im Angebot haben, was man so braucht.
Da die Fähre erst um 15.00 Uhr wieder eintreffen würde, machten wir uns also daran den
kleinen Ort zu erkunden und anschliessend einen kleinen Snack einzuwerfen. Dannach haben wir uns erstmal ‘ne
Stunde im Auto aufs Ohr gehauen, bis schliesslich die Fähre mit dem nett klingenden
Namen “Chi-Cheemaun” mit einem lauten Hupen eintraf.
Die Überfahrt war relativ unspektakulär, obwohl wir tolle Aussichten auf die einzelnen
Inseln hatten. Im Souvenier-Shop dezimierten wir deren Vorrat an “Pizza Pringles” um vier
Dosen. Und nach etwa 90 Minuten Fahrt erreichten wir unser Endziel, Tobermory.
Wieder einmal kam das “Fünf Freunde” - Feeling hoch. Lauter kleine Häuser, Dümpel-
Kähne im gemütlichen Hafen, und der Wind, der um alle Ecken pfeift. So stelle ich mir
Urlaub vor :-)
Gegen Abend machten wir uns dann noch auf den Weg, um etwas leckeres zu essen zu
suchen. In einem kleinen unscheinbaren Restaurant machten wir dann schliesslich halt
und betraten mit gar nicht so grossen Erwartungen die Lokalität. Wieder einmal mussten
wir feststellen, dass hier halt nicht alles so ist, wie es den Anschein hat. Das Essen war
erste Klasse und sogar Matze hat mal Fisch gegessen, den er nicht kannte - jaaaaah -
das habe ich. Und die leckere Zwiebelsuppe zu Anfang mit dem leckeren Mozarellatoast
darauf *slurp*.
Eigentlich wollten wir noch eine Runde durch das Dorf drehen und Bilder machen, aber das stürmische Wetter hat
uns schnell wieder in unser Motelzimmer gedrängt. Hier pfeift es im Moment um alle Ecken.
vorherige
Seite
nächste
Seite